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Was passiert mit der Blutspende?

 

Informationen zum Thema Blutspende

 

Eigentlich braucht man nicht viel Phantasie, um festzustellen, dass Blutspenden für uns alle wichtig ist. Unfälle und Krankheit können jeden treffen. Das heißt, dass jeder von einer Minute auf die andere auf die Blutspende seiner Mitmenschen angewiesen sein kann. Aber nur 4,3% aller Menschen in Nordrhein-Westfalen spenden einen halben Liter ihres Blutes. Besorgniserregend ist vor allem die sich immer stärker abzeichnende Tendenz, dass immer weniger junge Menschen bereit sind, Blut zu spenden. Sie verlassen sich immer stärker darauf, dass andere schon spenden werden.

 Dem Spender wird ein halber Liter Blut entnommen. Diese Menge kann der Körper ohne Komplikationen in ca. zwei Wochen wieder aufbauen. Zusätzlich werden Proberöhrchen befüllt für die umfangreichen Tests, denen jede einzelne Konserve unterzogen wird. Standardmäßig wird jede Spende untersucht auf

  • HIV-Infektion

  • Hepatitis B

  • Hepatitis C

  • Syphilis

  • Blutgruppen-Antikörper

  • Blutgruppe und Rhesusfaktor

 

Zusätzlich werden die aktuellen Leberwerte bestimmt.

 

Liegen diese Werte nicht im normalen Bereich, wird sowohl der Spender als auch sein Hausarzt umgehend informiert. Dies gilt selbstverständlich auch, wenn eine der o.g. Infektionen vermutet bzw. nachgewiesen wird.

Das gespendete Blut, das sogenannte "Vollblut" setzt sich aus vielen verschiedenen Bestandteilen zusammen. Für Patienten ist es günstig, wenn sie nur den Teil des Blutes erhalten, den sie wirklich brauchen. Hauptsächlich setzt sich Blut zusammen aus

  • roten Blutkörperchen (Erythrozyten)
  • weißen Blutkörperchen (Leukozyten)
  • Blutplättchen (Thrombozyten) und
  • der Blutflüssigkeit, dem Plasma.

Um aus all diesen Blutbestandteilen wirksame und möglichst lang haltbare Medikamente herzustellen, muß man die einzelnen Bestandteile voneinander trennen. Die Trennung beginnt mit der Zentrifugation, bei der die Beutel mit einer Geschwindigkeit von 3 200 Umdrehungen pro Minute in der Zentrifuge geschleudert werden. Die schweren Blutzellen setzen sich unten im Beutel ab

und das leichtere Plasma schwimmt oben auf. Anschließend wird das Plasma, das tiefgefroren ein Jahr lang gelagert werden kann, oben abgepresst. Die restlichen Blutbestandteile werden voneinander getrennt und weiterverarbeitet, d.h. gefiltert, gewaschen und – sofern möglich – anschließend tiefgekühlt. Rote Blutkörperchen kann man ca. fünf Wochen lang lagern bei einer Temperatur von 4°C; Blutplättchen halten sich fünf Tage lang bei 22°C.

 

 

 

 

 

 

Das gespendete Blut, das sogenannte "Vollblut" setzt sich aus vielen verschiedenen Bestandteilen zusammen. Für Patienten ist es günstig, wenn sie nur den Teil des Blutes erhalten, den sie wirklich brauchen. Hauptsächlich setzt sich Blut zusammen aus

  • roten Blutkörperchen (Erythrozyten)
  • weißen Blutkörperchen (Leukozyten)
  • Blutplättchen (Thrombozyten) und
  • der Blutflüssigkeit, dem Plasma.

 

 

 

Um aus all diesen Blutbestandteilen wirksame und möglichst lang haltbare Medikamente herzustellen, muß man die einzelnen Bestandteile voneinander trennen. Die Trennung beginnt mit der Zentrifugation, bei der die Beutel mit einer Geschwindigkeit von 3 200 Umdrehungen pro Minute in der Zentrifuge geschleudert werden. Die schweren Blutzellen setzen sich unten im Beutel ab

und das leichtere Plasma schwimmt oben auf. Anschließend wird das Plasma, das tiefgefroren ein Jahr lang gelagert werden kann, oben abgepresst. Die restlichen Blutbestandteile werden voneinander getrennt und weiterverarbeitet, d.h. gefiltert, gewaschen und – sofern möglich – anschließend tiefgekühlt. Rote Blutkörperchen kann man ca. fünf Wochen lang lagern bei einer Temperatur von 4°C; Blutplättchen halten sich fünf Tage lang bei 22°C.

 

In Mitteleuropa haben 37% der Bevölkerung die Blutgruppe A Rhesus positiv, dicht gefolgt von 0 Rhesus positiv mit 35%. 9% der Mitteleuropäer haben die Blutgruppe B Rhesus positiv, immerhin noch 4% haben AB Rhesus positiv. Das heißt, 85% von uns sind Rhesus-positiv. Die seltenste Blutgruppe hierzulande ist AB Rhesus negativ, die gerade mal 1% der Bevölkerung in sich trägt. Niemand verlässt sich "blind" darauf, welche Blutgruppenzugehörigkeit in Blutspenderpass oder sonstigen Dokumenten zu finden ist. Vor jeder Blutübertragung wird eine sogenannte "Kreuzprobe" gemacht: Spender- und Empfängerblut werden miteinander vermischt um evtl. Unverträglichkeiten zu erkennen.